© CRES Consult
Februar 2024
Der aktuelle Monitoringbericht der Bundesregierung gibt Einblick über konkrete Ziele und Maßnahmen für das nachhaltige Handeln von Verwaltungen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Weiterentwicklung des BNB-Systems.
Im Februar 2024 veröffentlichte die Bundesregierung im Rahmen des Maßnahmenprograms Nachhaltigkeit den Monitoringbericht 2022. Er zeigt das zielgerichtete Handeln für eine klimaneutrale Bundesverwaltung bis zum Jahr 2030 auf. Unter anderem behandelt der Bericht die Themen Bau, Sanierung, Betrieb der Bundesliegenschaften, Mobilität und Beschaffung. In den verschiedenen Bereichen des Verwaltungshandelns werden zahlreiche Maßnahmen für die Umsetzung der Nachhaltigkeit genannt und Best-Practice-Beispiele vorgestellt.
BNB-System steht vor Weiterentwicklung
Der Monitoringbericht verdeutlicht, welche Rolle das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) im nachhaltigen Verwaltungshandeln hat und zeigt auf, welche Weiterentwicklungen dazu angestoßen werden. Der Bund unterstreicht den steigenden Umsetzungsgrad nachhaltiger Maßnahmen und benennt zentrale inhaltliche Entwicklungen im BNB-System selbst.
Wichtige Punkte sind unter anderem die Berücksichtigung externer Klimakosten, die frühzeitige Anwendung über das BNB-Basistool und die Entwicklung des variablen Bewertungssystems BNB Vario. Diese Anpassungen zielen darauf ab, die ökologische Wirkung von Bauvorhaben differenzierter abzubilden, die Anwendung des BNB bereits in frühen Projektphasen zu ermöglichen und die Bewertbarkeit neuer Gebäudetypologien zu verbessern.
Mit Blick auf das Gesamtziel der Klimaneutralität bis 2045 in Deutschland wird das BNB-System in seiner zukünftigen Ausgestaltung eine Schlüsselrolle für den nachhaltigen Bundesbau spielen. Der Monitoringbericht zeigt: Nachhaltiges Bauen wird zunehmend strategisch gedacht und das BNB entwickelt sich entsprechend weiter.