Im Mittelpunkt der COP28 wird die erste Globale Bestandsaufnahme im Rahmen des Übereinkommens von Paris stehen. Die Ziele des Übereinkommens sind:
- die Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C gegenüber vorindustriellen Werten (angestrebt werden Werte unter 1,5 °C),
- eine klimaneutrale Entwicklung und Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu ermöglichen,
- eine Ausrichtung der internationalen Finanzflüsse auf eine solche klimaneutrale und nachhaltige Entwicklung.
Die Globale Bestandsaufnahme, die alle fünf Jahre stattfindet, liefert den Vertragsstaaten Informationen über den gemeinsamen Fortschritt bei der Erreichung dieser Ziele. Zweck der Bestandsaufnahme ist es, die weltweiten Anstrengungen zu erhöhen, um diese Ziele doch noch zu erreichen. Weitere Fokusthemen bei der COP sind unter anderen Klimafinanzierung sowie die Gestaltung des neuen Fonds für Verlust und Schaden.
Die klimapolitischen Verhandlungen werden von einer Klimamesse begleitet, auf der sich vielfältige Akteure hinsichtlich der Umsetzung des Übereinkommens von Paris austauschen können. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie vom BMBF geförderte Fördermaßnahmen werden an verschiedenen Aktivitäten beteiligt sein.
Die Kernbotschaft wird dabei sein: Erfolgreiche Klimapolitik braucht Klimaforschung, denn Forschung bietet Orientierung für faktenbasierte politische Entscheidungen. Verlässliche Beobachtungsdaten sind ein wichtiger Baustein, und auch bei der Entwicklung von Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels sowie von wirksamen Ansätzen zur Anpassung an die immer deutlicher werdenden Folgen spielen Forschung und Innovation eine Schlüsselrolle.